Für die Psychotherapie einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) liegen inzwischen hoch effektive Behandlungskonzepte vor – dennoch erleben viele Psychotherapeut_innen insbesondere die traumafokussierte Arbeit mit belastenden Erinnerungen als Hürde. Die Konsequenz ist, dass viele Betroffene trotz eines oft sehr hohen Leidensdrucks keine adäquate Unterstützung erhalten und die Störung weiter chronifiziert.
Der Therapie-Tools-Band mit über 190 Arbeits- und Informationsblättern möchte Behandelnde zur traumatherapeutischen Arbeit ermutigen. Er stellt zu jedem Bereich der Traumatherapie konkrete und direkt einsetzbare Instrumente und Übungen verschiedener psychotherapeutischer Ansätze zur Verfügung – neben klassischen verhaltenstherapeutischen Techniken kommen auch solche aus DBT, ACT oder Schematherapie zum Einsatz. Audiomaterialien ergänzen die umfangreiche Materialiensammlung.
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Im ersten Workshop der PTBS-Reihe geht Kristina Lühr auf die Anfänge der PTBS-Behandlung ein. Sie zeigt, worauf es bei einer guten Psychoedukation bei Posttraumatischer Belastungsstörung bzw. Traumafolgesymptomatik ankommt, wie das Störungsmodell eingeführt wird und daraus das Therapierational abgeleitet werden kann. Zudem liegt ein Schwerpunkt auf dem Herstellen der äußeren Sicherheit sowie der Stabilisierung, um eine gute Behandlungsgrundlage zu schaffen. Die entsprechenden Techniken wie Imagination, Achtsamkeit, Skills und Reorientierungsstrategien werden konkret erläutert.