Stellen Sie sich vor Sie lesen in der Zeitung von einem Missbrauchsfall durch eine Fachkraft an einem Kind in einer anderen Organisation. Der Artikel hebt das überlegte, konstruktive und offene Vorgehen der betreffenden Organisation hervor. Sie fragen sich, ob ihre Organisation dazu in der Lage wäre und ob es in Ihrer Organisation einen Interventionsplan gibt, an dem man sich im Fall der Fälle gut orientieren kann.
Erstellen Sie einen Interventionsplan, der sowohl den Verdachtsfall als auch den Missbrauchsfall, einbezieht.
Wenn in Ihrer Einrichtung bereits ein Interventionsplan vorhanden ist, vergleichen Sie ihn mit dem neu Erarbeiteten und den Erkenntnissen, die Sie bisher durch dieses Buch gesammelt haben.
Erstellen Sie mit Hilfe der nachfolgenden Vorlage einen Interventionsplan, der sowohl den Verdachtsfall als auch den Missbrauchsfall, einbezieht. Zur Bearbeitung können Sie außerdem zu Ihrer Orientierung die Fragen des Coachs im Buch heranziehen. Unter den Digitalmaterialien finden Sie zudem beispielhaft ausgefüllte Interventionspläne für Träger der freien Jugendhilfe und Sonstige Berufsgeheimnisträger.
Hinweis: Die hier auszufüllende Vorlage ist ein Vorschlag, der nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie sollten für Ihre Organisation überprüfen, ob die vorgeschlagenen Punkte auf Ihre Einrichtung passen oder ob Sie für sich noch Punkte ergänzen müssen. Im Ordner für weiterführende Materialien finden Sie exemplarisch ausgefüllte Interventionspläne für Träger der freien Jugendhilfe und sonstige Berufsgeheimnisträger – die aufgeführten Punkte betrachten wir als das, was mindestens in einem Interventionsplan enthalten sein muss. Bitte überprüfen Sie, ob sich Ihre Ausarbeitung in diesen Punkten mit diesem Beispiel-Interventionsplan deckt. |