Eine Kultursoziologie der Verlusterfahrung
Buch, broschiert
336
Seiten
ISBN:978-3-7799-6697-5
Erschienen:09.02.2022
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Nach einer Fehl- oder Stillgeburt sind Betroffene mit der Vorstellung konfrontiert, es sei ja noch kein richtiges Kind gewesen, der Verlust sei entsprechend wenig betrauernswert. Julia Böcker geht empirisch der Frage nach, unter welchen Bedingungen es gesellschaftlich als legitim gilt, das vorzeitige Ende einer Schwangerschaft als Tod und Verlust eines Kindes zu behandeln. Im Ergebnis steht die Rekonstruktion subjektiver Verlusterfahrungen im Kontext der kulturellen Ordnungen um körperliche Materialität, medizinisch (un)bestimmtes Leben und soziale Personalität. Deutlich werden der Umgang mit Wissensgrenzen und das Paradox einer subjektverantworteten Trauerkultur in der Gegenwart.
1. Auflage 2022
Bindeart: Broschiert
Format: 15,2 x 23,1 x 2,0 cm
Gewicht: 547g
Reihe: Randgebiete des Sozialen
Verlag: Beltz Juventa
Totgeburt | Verlust | Tod | Sterben | Trauer | Wissen | Soziologie | Schwangerschaft | Schwangerschaftsende | Mutterschaft | Elternschaft | Eltern | Ungeborene | Sternenkind | Trauerbewältigung | Grounded Theory | Sterneneltern | Deutscher Studienpreis
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