Nach einigen grundlegenden Überlegungen zum Verhältnis städtischer Raum, Lebensweisen von Heranwachsenden und Jugendarbeit diskutiert der Beitrag zunächst kurz die Thesen Christian Reutlingers zu den diesbezüglichen Veränderungen im Vergleich zur industriekapitalistischen Stadt. Vor dem Hintergrund, dass Jugendarbeit - ganz unabhängig von ihrer konzeptionellen Orientierung - sich immer auf sozialräumliche Verhältnisse bzw. die Aneignung sozialer Räume durch Jugendliche bezieht, werden sodann verschiedene Muster der Nutzung von Raum und städtischer Infrastruktur von Heranwachsenden im Hinblick auf die sich daraus ergebenden Anforderungen an städtische Jugendarbeit untersucht. Die Überlegungen zu den Auswirkungen des gegenwärtigen Strukturwandels der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft auf den städtischen Raum und die Lebenslagen von Heranwachsenden aufgreifend, werden sodann - auch mit Blick auf die veränderten Organisationsweisen und Institutionalisierungsformen städtischer Jugendarbeit - in differenzierter Weise die spezifischen Herausforderungen für Jugendarbeit in den verschiedenen fragmentierten sozialräumlichen Strukturen von Städten dargestellt. Dazu werden abschließend auch jeweils entsprechende Lösungsansätze zur Diskussion gestellt.
Inhalt:
1. Zum Verhältnis städtischer Raum, Lebensweisen von Heranwachsenden und Jugendarbeit
2. Territorialer und sozialer Raum in der "industriekapitalistischen Stadt" und Sozialintegration von Jugendlichen
3. Raumaneigung von Heranwachsenden
4. Die Auswirkungen des gegenwärtigen Strukturwandels der kapitalistischen Arbeitsgesellschaft auf den städtischen Raum und die Lebenslagen von Heranwachsenden
5. Veränderungen in den Organisationsweisen städtischer Jugendarbeit
6. Jugendarbeit in der gespaltenen, fragmentierten Stadt
7. Ausblick
Literatur
Beitrag
Jugendarbeit in der Stadt
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Jugendarbeit in der Stadt
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