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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Geschlechterforschung

Fachkultur und Geschlechterbeziehungen

Zusammenfassung

Trotz der Hinweise auf Defizite in den Kompetenzbereichen und Interessenlagen von Jungen und Mädchen zeigen bislang die Bemühungen, diese Defizite auszugleichen verhältnismäßig wenig Wirkung. In diesem Beitrag wird das Zusammenspiel von Fachkulturen und Geschlechterbeziehungen unter die Lupe genommen. Grundlage ist ein veränderter Blickwinkel, welcher weniger auf die Lernenden und stattdessen vielmehr auf die fachkulturellen Konstruktionsprozesse eines doing discipline schaut. Im Sinne der Bourdieu´schen Illusio zeigen sich konzeptionelle Übereinstimmungen auf materieller ebenso wie auf habitueller Seite. Gender wird durch die ausschließenden fachkulturellen Konstruktionen, die doxisch verdeckt jeweils nur bestimmte Lerner/innen einbeziehen, bedeutsam. Fokussiert wird im Beitrag auf die Perspektive der Lehrenden, welchen als Multiplikator/innen eine reproduzierende Rolle zukommt. Abschließend werden Fragen gestellt, mit denen sich Forschende sowie Lehrende auf die Suche ihrer eigenen fachkulturellen Konstrukte machen können.



Inhalt:

1. Hintergründe und Zugänge

2. Kultur als Habitus - Fachkultur als Illusio

3. Doing discipline und doing gender - aktive Konstruktionsprozesse

4. Fachkulturelle Konstruktionen - Deutsch und Physik

5. Reflexionen über Fachimages

Literatur

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Beitrag
Fachkultur und Geschlechterbeziehungen

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Titel

Fachkultur und Geschlechterbeziehungen

DOI

10.3262/EEO17100108

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Katharina Willems

Schlagwörter

Habitus

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