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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Geschlechterforschung

Paarbeziehungen und Geschlechterverhältnisse

Konstruktionen von Geschlechterbeziehungen beim Übergang zur Elternschaft
Zusammenfassung

Der Übergang zur Elternschaft kann als Wendepunkt in Paarbeziehungen verstanden werden. Die Aufgabe, Erwerbs- und Familienarbeit (neu) ins Verhältnis zu setzen, führt zur Verhandlung und zur Modifikation paarspezifischer Wirklichkeitskonstruktionen. Der Artikel versteht Paarbeziehungen als Ort der Darstellung von Geschlechtskonstruktionen und analysiert die Rolle von Väterlichkeits- und Mütterlichkeitsbildern bei der Gestaltung dieser Passage. Das Zusammenspiel normativer Erwartungen, sozialpolitischer Steuerungen und biographischer Praxen führt zu starken Retraditionalisierungsprozessen. Allerdings lassen sich auch Veränderungen in der Organisation von Erwerbsarbeit und den biographischen Zukunftsplanungen junger Männer und Frauen beobachten, die Raum für egalitäre Elternschaftsmodelle bieten.



Inhalt:

1. Einleitung

2. Paarbeziehungen als Ort der Geschlechterkonstruktionen

3. Vor der Familiengründung: Gemeinsame Gleichberechtigung

4. Normative Erwartungen, institutionalisierte Gelegenheitsstrukturen und biographische Gestaltungsräume beim Übergang zur Elternschaft

5. Ausblick: Alles beim Alten?

6. Literatur

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Beitrag
Paarbeziehungen und Geschlechterverhältnisse

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Titel

Paarbeziehungen und Geschlechterverhältnisse

DOI

10.3262/EEO17110180

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Margarete Menz

Schlagwörter

Paarbeziehung

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