Volkshochschulen sind die bekanntesten und ältesten Einrichtungen der institutionalisierten Erwachsenenbildung. Sie bieten Bildung in öffentlicher Verantwortung und sollen mit ihren Angeboten zur Verwirklichung des Programms "Lebenslanges Lernen" beitragen, es somit jedem ermöglichen, bis ins hohe Alter zu lernen, um jene Wissensinhalte und Fähigkeiten zu erwerben, die beruflich und privat für sein Weiterkommen nötig sind. Mit einem breiten Angebotsspektrum kommen sie als Bildungsorte prinzipiell für viele Menschen in Frage. Empirische Befunde zur Wirklichkeit von Volkshochschulen zeigen, dass der gesellschaftliche Auftrag nur bedingt erfüllt wird oder auch erfüllt werden kann. Im Text werden zentrale Merkmale des Selbstverständnisses "der" Volkshochschule im historischen Bezug dargestellt, empirische Befunde zur Struktur präsentiert, die auf Diskrepanzen zum aktuellen Selbstverständnis verweisen und anhand der Alphabetisierungsarbeit einer Volkshochschule Probleme bei der Umsetzung des hohen Anspruchs verdeutlicht.
Inhalt
1. Einleitung
2. Historiografie und Selbstverständnis der Volkshochschule
3. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Zur Struktur "der" Volkshochschule
4. "Niemand darf zurück bleiben" - Schwierigkeiten in der Alphabetisierungsarbeit
5. Schluss
Literatur
Beitrag
"Die" Volkshochschule als Bildungsort mit hohem Anspruch. Zu hoch?
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"Die" Volkshochschule als Bildungsort mit hohem Anspruch. Zu hoch?
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Beltz Juventa
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