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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Waldorfpädagogik

Das propädeutische Methodenkonzept der Waldorfpädagogik

Zusammenfassung

Die 1919 von Rudolf Steiner begründete Waldorfschule basiert nicht nur auf einem grundlegend anderen pädagogischen Verständnis als staatliche und andere re-formerische Schulen, sie arbeitet auch mit anderen methodischen Elementen. An Stei-ners Rezeption der Philosophie, Psychologie und Pädagogik Herbarts sowie an der da-rauf basierenden herbartianischen Schulpädagogik wird die erkenntnistheoretische Be-gründung der waldorfpädagogischen Unterrichtsmethodik herausgearbeitet. Die Präzi-sierung der Übung bzw. des Übens als Methode profiliert die waldorfpädagogische Unterrichtsmethodik als einen erkenntnisübenden Weg vorbereitender, lehrender und lernender Verfahrensweisen. Durch die Analyse der anthropologisch-psychologischen und pädagogischen Aussagen Steiners, auf denen die Theorie und Praxis der Waldorf-schule basiert, kann eine enge Verknüpfung zwischen den entwicklungsbedingten Lerndispositionen und fünf elementaren Unterrichtsmethoden konstatiert werden. Letztere konzipierte Steiner nicht systematisch, sondern exemplarisch. Aus methodischer Sicht verstehen sich die waldorfpädagogischen Methoden als propädeutische, die es in der konkreten pädagogischen Situation zu realisieren und weiterzuentwickeln gilt.

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Beitrag
Das propädeutische Methodenkonzept der Waldorfpädagogik

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Titel

Das propädeutische Methodenkonzept der Waldorfpädagogik

DOI

10.3262/EEO22170382

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Angelika Wiehl

Schlagwörter

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