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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Erziehungs- und Bildungssoziologie

Sozialisation in Netzwerken Gleichaltriger

Zusammenfassung

Gleichaltrige stellen neben der Familie und Schule eine zentrale Instanz im individuellen Sozialisationsprozess dar, die einen nachhaltigen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und künftige Lebensführung des Kindes ausüben. Diese Netzwerke unter Altersgleichen eröffnen nicht zuletzt aufgrund ihrer strukturellen Besonderheiten vielfältige Entwicklungsimpulse. Dabei üben sie nicht nur einen wesentlichen Einfluss auf das Sozialverhalten aus, sondern erhalten eine bedeutende Funktion beim Ablösungsprozess vom Elternhaus und sind ein zentraler Faktor bei der Identitätsbildung. Im vorliegenden Beitrag wird die Bedeutung von Gleichaltrigen im Sozialisationsprozess Heranwachsender erläutert. Auf der Basis verschiedener theoretischer Sozialisationsmodelle und den strukturellen Spezifika von Peerbeziehungen wird der Einfluss des Gleichaltrigenkontexts auf die individuelle Persönlichkeitsentwicklung dargestellt und hierbei anhand von Befunden empirischer Forschung die vielfältigen entwicklungsfördernden Potenziale sowie hemmende Einflüsse sowohl im außerschulischen Kontext als auch im schulischen Setting diskutiert.

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Beitrag
Sozialisation in Netzwerken Gleichaltriger

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Titel

Sozialisation in Netzwerken Gleichaltriger

DOI

10.3262/EEO20180404

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Marius Harring / Julia Peitz

Schlagwörter

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