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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Bildungs- und Erziehungsphilosophie

Leiblichkeit

Zusammenfassung

Die gelegentliche Behauptung der Leibvergessenheit in der westlichen Tradition verdeckt die lange, wechselhafte theoretische und praktische Geschichte der Befassung mit der menschlichen Leiblichkeit. Es war immer fraglos, dass der Mensch leiblich existiert. Strittig war, welche Bedeutung dieser Tatsache zukam. Der Körper wurde in seiner Kraft bewundert und gestaltet. Er wurde aber auch immer wieder verdächtigt, der Wahrheitsfindung im Weg zu stehen. Er wurde als Medium der Erziehung missbraucht, um über Habitualisierungen herrschende Vorstellungen zu inkorporieren und damit dem kritischen Bewusstsein zu entziehen. Erst neuerdings wird seine kritische Potenz ins Auge gefasst. Der vorliegende Artikel versucht, die mannigfaltigen Auffassungen in der okzidentalen Tradition zu skizzieren, um die Erblast des Begriffs der Leiblichkeit zu verdeutlichen und ihm seine nicht abgegoltene provokative Kraft zurückzuerstatten.

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Beitrag
Leiblichkeit

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Titel

Leiblichkeit

DOI

10.3262/EEO02230472

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Käte Meyer-Drawe

Schlagwörter

Diskursive Zugänge: Themen und Schlüsselbegriffe der Bildungs- und Erziehungsphilosophie
Bildung
Wahrnehmung
Körper
Vernunft
Disziplinierung
Leib
Sinnlichkeit
Habitualisierung

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