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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Psychoanalytische Pädagogik

Bildung

Zusammenfassung

Der Beitrag versucht, die Unentbehrlichkeit eines psychoanalytischen Verständnisses von Bildung zu begründen. Er nimmt seinen Ausgang von der durch Wilhelm von Humboldt entwickelten Idee einer ausschließlich auf die Vervollkommnung der Persönlichkeit gerichteten Bildungsidee und zeichnet ihre spätere, bis heute andauernde Verdrängung durch schulische und universitäre Verwertungskonzepte nach. Psychoanalyse und Psychoanalytische Pädagogik bringen ihnen gegenüber eine auf anthropo-logische Forschungen gestützte Neugewichtung des Subjekts und seines Lebenslaufs als teilweise unbewusste Bildungsgeschichte ins Spiel. In ihrem Zentrum stehen die selbstreflexiv zu erschließende Psychodynamik der Person und ihre Arbeit an Gefühlen. Für die Erforschung subjektiver Bildungsprozesse eignen sich quantitative Methoden weniger als die analytische Deutung von Erzählungen.

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Beitrag
Bildung

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Titel

Bildung

DOI

10.3262/EEO19230493

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Helmwart Hierdeis

Schlagwörter

Anthropologische, persönlichkeits- und interaktionstheoretische Annahmen Psychoanalytischer Pädagogik
Psychoanalyse
Bildungsgeschichte
Psychoanalytische Pädagogik

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