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Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online

Fachgebiet

Psychoanalytische Pädagogik

Die Entkernung der Inklusionsphilosophie

Zusammenfassung

Angetrieben vom Paradigmenwechsel in den Sozialwissenschaften nach dem Nieder-gang der „großen Erzählungen“ wurde auch die Inklusionspädagogik auf ein neues Fundament gestellt, das verhieß, endlich wahre Teilhabe zu garantieren. Die Herausnahme der Schärfe aus den gesellschaftskritischen Analysen der Bedingungen einer misslingenden Herstellung gemeinsamer Lebens- und Lernumfelder führte aber auch zum Verlust selbstreflexiver Kompetenzen, derer es bedarf, um persönliche, institutionelle und gesellschaftliche Widerstände gegen das dialektische Ausbalancieren von Gleichheit und Differenz zu durchdringen und zu bewältigen. Allein über die Implantierung einer mentalisierenden Haltung, die die immanenten inneren wie äußeren Ambiguitäten zu erkennen hilft, lässt sich die Entkernung der Inklusionsphilosophie aufhalten.

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Beitrag
Die Entkernung der Inklusionsphilosophie

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Titel

Die Entkernung der Inklusionsphilosophie

DOI

10.3262/EEO19240512

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Print ISSN

2191-8325

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Manfred Gerspach

Schlagwörter

Die Bedeutung von Gesellschaft, Kultur und Institutionen in der Psychoanalytischen Pädagogik
Inklusion
Mentalisieren
Annäherung und Abgrenzung
integrative Prozesse
materialistische Gesellschaftsanalyse

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