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Der pädagogische Blick

Hinterlässt die Pandemie eine „Generation Corona“?

Prekarisierungstendenzen unter Kindern und Jugendlichen
Zusammenfassung

Kinder und Jugendliche gehören zu den Hauptleidtragenden der Covid-19-Pandemie, weil für sie über anderthalb Jahre der Besorgnis, der Unsicherheit und der Beschränkungen ihres Handlungsspielraums eine sehr viel längere Zeitspanne als für Erwachsene darstellten. Die pandemische Ausnahmesituation, der wiederholte Lockdown und die vielfältigen Einschränkungen des „normalen“ Lebens dürften gerade die jungen Menschen stark prägen. Man kann deshalb ohne Übertreibung von einer „Generation Corona“ sprechen, weil die Pandemie als biografi sche Zäsur gewirkt, sie mehr als Erwachsene vorübergehend aus der Bahn geworfen und sich ihren Mitgliedern der Kontaktmangel als kollektive Schlüsselerfahrung möglicherweise für Jahrzehnte ins Gedächtnis gebrannt hat. Allerdings gelangt der Beitrag zu dem Ergebnis, dass die Alterskohorte der Kinder und Jugendlichen in sich zerrissen ist. Unter den Alten wie unter den Jungen sind die einzelnen Individuen je nach ihrer Klassenlage, ihrem gesellschaftlichen Status und ihrem Bildungsgrad anders von dem neuartigen Coronavirus betroffen.

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Beitrag
Hinterlässt die Pandemie eine „Generation Corona“?
Der pädagogische Blick (ISSN 0943-5484), Ausgabe 3, Jahr 2021, Seite 155 - 166

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Titel

Hinterlässt die Pandemie eine „Generation Corona“?

Zeitschrift

Der pädagogische Blick (ISSN 0943-5484), Ausgabe 3, Jahr 2021, Seite 155 - 166

DOI

10.3262/PB2103155

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Print ISSN

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Carolin Butterwegge / Christoph Butterwegge

Schlagwörter

Soziale Ungleichheit
Armut
Jugendliche
Poverty
Social Inequality
youth
Corona-Pandemie
corona pandemic