Ein wesentlicher Unterschied zwischen konventioneller und konstruktivistischer Kriminalsoziologie besteht in der Konzeption des Handelns anderer. Die konventionelle Kriminalsoziologie nimmt dieses Handeln zunächst einmal als Datum hin. Sie fragt nach den Ursachen dieses Datums, nach Schichtgebundenheit, nach Sozialisationsstildifferenzen usw. Die konstruktivistische Variante der Kriminalsoziologie macht dagegen das Datum zum Thema. Wie kommt es, so fragt diese Soziologie, dass dieses Handeln als Datum, und zwar als dieses Datum, wahrgenommen wird.
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Trotz hoher Qualität zwei Einwände. Eine Replikreplik
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2014, Seite 127 - 129
Trotz hoher Qualität zwei Einwände. Eine Replikreplik
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2014, Seite 127 - 129
Helge Peters, Trotz hoher Qualität zwei Einwände. Eine Replikreplik (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2014 #2, S.127
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