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Kriminologisches Journal

Eine Tyrannei der Öffentlichkeit

Drei Schritte der subjektiven Aneignung therapeutischer Narrative
Zusammenfassung

Ausgehend von einer wissenssoziologischen Thematisierung psychischer Störungen und empirisch untermauert mit exemplarisch zu verstehenden Interviewsequenzen wird im vorliegenden Artikel interpretativ nachgezeichnet, welche Konsequenzen psychosoziale Beratungs- und/oder Therapiesettings für biographische Erzählungen haben. In drei Schritten der Aneignung führen die erlernten Erzählfiguren die Interviewten zu Formen (selbst)entfremdender Subjektivierung. Als zentrales wie komplexes Spannungsfeld in den Erzählungen entfaltet sich dabei besonders das Verhältnis zwischen einer Intimisierung öffentlicher Zusammenhänge bei oftmals gleichzeitiger Dominanz öffentlicher Inhalte für die Konstruktion von Privatheit.

 

Beitrag
Eine Tyrannei der Öffentlichkeit
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 107 - 125

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Titel

Eine Tyrannei der Öffentlichkeit

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 107 - 125

DOI

10.3262/KJ1902107

Zitation

Martin Harbusch, Eine Tyrannei der Öffentlichkeit (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2019 #2, S.107

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Martin Harbusch

Schlagwörter

Soziale Arbeit
Subjektivierung
social work
Subjectivation
Sociology of Psychiatry
Verwendungsforschung
Soziologische Psychiatriekritik
Interviewforschung
Sociology of Applied Science
Interview Research