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Kriminologisches Journal

Der Kommunale Außendienst

Die Verfolgung öffentlich sichtbarer Armut am Beispiel der Münchner Kommunalpolizei
Zusammenfassung

Der Münchner Hauptbahnhof gilt als besonders kriminalitätsbelastet. Die Stadt München erließ daher Sonderverordnungen, um bestimmte Formen des Bettelns und den Konsum von Alkohol zu unterbinden und damit praktisch öffentlich sichtbare Armut aus dem Stadtbild zu verbannen. Die Stadt richtete zudem eine kommunale Polizeibehörde ein, die um den Hauptbahnhof patrouilliert. Deren Einsatzpraxis wird im vorliegenden Beitrag näher untersucht. Sie soll durch Präsenzpolicing das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen stärken sowie die Durchsetzung der Verordnungen gewährleisten. Es zeigt sich, dass sich die Behörde zwar durch einen tendenziell fairen Umgang mit ihrer Klientel im Sinne der Theorie der procedural justice auszeichnet, aber aufgrund ihres Aufgabenbereichs vor praktischen wie auch legitimatorischen Problemen steht, welche durch Bürgernähe allein nicht gelöst werden können.

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Beitrag
Der Kommunale Außendienst
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 44 - 62

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Titel

Der Kommunale Außendienst

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 44 - 62

DOI

10.3262/KJ2101044

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Roman Thurn

Schlagwörter

Soziale Kontrolle
Kommunalisierung
Sicherheitsgefühl
procedural justice
social control
Alkoholverbot
ban on alcohol
ban on begging
Bettelverbot
city police
Kommunalpolizei
municipal police
municipalisation
sense of security
Stadtpolizei