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Kriminologisches Journal

Unterhaltsame Verhaltensdirektive

Über die Relevanz anthropomorpher Tierdarstellungen in der Drogenprävention
Zusammenfassung

Drogenrisikokommunikation verortet sich wechselhaft im Spannungsfeld zwischen Kriminalisierung und ‚Healthismus‘. Der Rückgriff auf Tierdarstellungen zur Vermittlung der Risikobotschaften weist dabei eine historische Kontinuität auf, wie der Beitrag anhand zweier Fallstudien illustriert. Die Tiere treten in diesen Darstellungen als Personifikationen von Verhaltensdirektiven auf. Diese stehen im Kontrast zu Kampagnen, die auf direkte visuelle Abschreckung setzen, und werden von ihren Urheber* innen als emanzipatorisch verstanden. Damit werden Cartoon-Tiere in vielfältiger Weise zu einem antagonistischen Medium: sie versprechen Unterhaltung fernab von Direktiven, während sie mittelbar antizipierte Risiken legaler wie illegaler Drogen problematisieren.

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Beitrag
Unterhaltsame Verhaltensdirektive
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 196 - 216

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Titel

Unterhaltsame Verhaltensdirektive

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2023, Seite 196 - 216

DOI

10.3262/KJ2303196

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Bettina Paul / Tabea Louis

Schlagwörter

Normativität
Healthismus
Risikokommunikation
Anthropomorphismus
Historie
Drogenprävention