Kriminologisches Journal

Verdinglichung von Alltag in der Bewährungshilfe und Eigensinn gegenüber risikoorientierter Rationalisierung Sozialer Arbeit

Zusammenfassung

Die österreichische Bewährungshilfe konnte als strafrechtskritisches und relativ justizfernes Modell der Konfliktregelung institutionalisiert werden. Der Beitrag analysiert die heutige Straffälligenhilfe als Beispiel einer sich als risikoorientiert und steuernd positionierenden Sozialen Arbeit; er stellt die seit den 1980er Jahren bestehenden Kontinuitäten dar und benennt Kontinuitätsbrüche. Die aktuelle Praxis der Bewährungshilfe wird auf Grundlage zweier empirischer Studien aus alltagstheoretischer Perspektive diskutiert: Können die „abolitionistischen Zwillinge“, die Wiedervergesellschaftung von Konflikten und die Abschaffung von Gefängnissen, im beobachtbaren eigensinnigen „Unterleben des Personals“ Realität bleiben? Wie lässt sich unter veränderten gesellschaftlichen Bedingungen konfliktorientierte, strafrechtskritische Soziale Arbeit praktizieren?

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Beitrag
Verdinglichung von Alltag in der Bewährungshilfe und Eigensinn gegenüber risikoorientierter Rationalisierung Sozialer Arbeit
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 131 - 148

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Titel

Verdinglichung von Alltag in der Bewährungshilfe und Eigensinn gegenüber risikoorientierter Rationalisierung Sozialer Arbeit

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 131 - 148

DOI

10.3262/KJ2402131

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Jonathan Kufner-Eger

Schlagwörter

Österreichs Modell der Konflikt-Regulierung
Straf-Abolitionismus
Wiedervergesellschaftung von Konflikten
the “abolitionist twins”