Kriminologisches Journal

Policing der Klimabewegung

Zusammenfassung

Die Forschung zu sozialen Bewegungen widmet sich seit einiger Zeit verstärkt dem dynamischen Verhältnis von Protest und Polizei. Dabei versucht sie einerseits übergreifende Muster des Protest Policing herauszuarbeiten. Andererseits wurden detailreiche Studien zu einzelnen Großereignissen durchgeführt. Hinzu kommen zeitdiagnostische Arbeiten, die ihren Fokus auf globale Wandlungsprozesse legen. Die Untersuchung von Veränderungen im Zeitverlauf bringt aber methodische Herausforderungen mit sich, wenn Globalhypothesen auf der Grundlage belastbarer Daten geprüft werden sollen. Dieser Werkstattbericht diskutiert am Beispiel eines aktuellen Forschungsprojekts zu den Handlungsräumen der deutschen Klimabewegung, inwiefern die quantitative Inhaltsanalyse von Medienberichten als methodische Option in Frage kommt, um das Verhältnis von Protest und Polizei über längere Zeiträume hinweg zu untersuchen. In der Studie wird auf das erprobte Verfahren der Protestereignisanalyse zurückgegriffen und diese für das Themenfeld Sicherheit, Kriminalisierung und Repression adaptiert. Der Beitrag diskutiert Herausforderungen bei der Analyse von Polizeihandeln wie die Phänomendefinition, die Medienselektivität und die Interpretativität der Datenanalyse.

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Beitrag
Policing der Klimabewegung
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 61 - 76

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Titel

Policing der Klimabewegung

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 61 - 76

DOI

10.3262/KJ2501061

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Philipp Knopp / Simon Teune / Roman Thurn / Lena Harms

Schlagwörter