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Kriminologisches Journal

Dynamiken der Ausgrenzung - "Straßenkinder" und Institutionen staatlicher Kontrolle

Zusammenfassung

Das so genannte "Straßenkinderphänomen" wird in der Regel dadurch erklärt, dass von einer individuellen Karriere ausgegangen wird, in deren Verlauf Jugendliche aufgrund von Störungen im primären Sozialisationskontext auf die Straße flüchten und in den städtischen Straßenszenen eine neue Bezugsgruppe finden. Die Straße wird dabei als eine "Endstation" bewertet - eine höchst marginalisierte und risikobehaftete Lebenswelt. Auf der Grundlage ethnografischer Forschungsergebnisse zur Interaktion zwischen Jugendlichen in Straßenszenen und staatlichen Kontrollinstanzen, wie Polizei, Sozialämtern und Sozialarbeitern wird hier eine Perspektive eröffnet, die zeigt, wie die Dynamiken sozialer Ausgrenzung beschaffen sind, die dazu führen, dass Straßenszenen tatsächlich zu aussichtslosen Endstationen werden.

 

Beitrag
Dynamiken der Ausgrenzung - "Straßenkinder" und Institutionen staatlicher Kontrolle
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2009, Seite 209 - 218

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Titel

Dynamiken der Ausgrenzung - "Straßenkinder" und Institutionen staatlicher Kontrolle

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 3, Jahr 2009, Seite 209 - 218

Zitation

Vincenz Leuschner, Dynamiken der Ausgrenzung - "Straßenkinder" und Institutionen staatlicher Kontrolle (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2009 #3, S.209

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Vincenz Leuschner

Schlagwörter

Polizei
Ethnografie
soziale Ausgrenzung