Kriminologisches Journal

Politische Ökonomie, Kriminalität und Strafrechtspflege: ein Plädoyer für eine sozialdemokratische Perspektive

Zusammenfassung

Im Laufe der letzten 30 Jahre des 20. Jahrhunderts hat der Aufschwung der neoliberalen Hegemonie die Perspektive der Politischen Ökonomie aus der Kriminalitätsanalyse verdrängt. Dabei wurden eine pragmatisch-politikorientierte Forschung auf der einen Seite sowie kulturbasierte Ansätze auf der anderen Seite in den Vordergrund gerückt. Der vorliegende Beitrag zeichnet die Ursprünge der Kriminologie in der politischen Ökonomie nach und macht ihre anhaltend hohe Relevanz für das Verständnis von Kriminalität und Kontrolle deutlich. Er belegt zudem, dass schwerere Gewaltverbrechen und unmenschlichere Kontrollformen eher in neoliberalen politischen Ökonomien zu finden sind als in sozialdemokratisch verfassten Gesellschaften.

 

Beitrag
Politische Ökonomie, Kriminalität und Strafrechtspflege: ein Plädoyer für eine sozialdemokratische Perspektive
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2010, Seite 41 - 57

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Titel

Politische Ökonomie, Kriminalität und Strafrechtspflege: ein Plädoyer für eine sozialdemokratische Perspektive

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2010, Seite 41 - 57

Zitation

Robert Reiner, Politische Ökonomie, Kriminalität und Strafrechtspflege: ein Plädoyer für eine sozialdemokratische Perspektive (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2010 #1, S.41

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Robert Reiner

Schlagwörter

Kriminologie
politische Ökonomie