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Kriminologisches Journal

Psychiatrie der Prävention. Diskursverschränkungen von Medizin und Sicherheit

Zusammenfassung

Prävention ist ein ursprünglich medizinisches Konzept, das ab Mitte des 19. Jahrhunderts eine verstärkte Bedeutung für die Politik gewann und das bis heute äußerst wirkmächtig ist. Der Schutz des Gesellschaftskollektivs vor seinen inneren Gefahren kam mit dem Aufstieg einer Wissenschaft auf die Agenda, die den Anspruch erhob, durch die Diagnose von biologischen Anomalien soziale Delinquenz verhindern zu können: der Psychiatrie. Der Beitrag macht auf diskurstheoretischer Grundlage zentrale Argumentationen und Diskursstrategien sichtbar, mit denen sich das Paradigma der Prävention als diskursive Leitformation durchsetzte. Weil diese Prozesse bis zum heutigen Tag Wirkungen entfalten, bildet ihr Verständnis eine wichtige Grundlage zur Kritik der Präventionspolitiken des 21. Jahrhunderts.

 

Beitrag
Psychiatrie der Prävention. Diskursverschränkungen von Medizin und Sicherheit
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 4, Jahr 2010, Seite 289 - 301

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Titel

Psychiatrie der Prävention. Diskursverschränkungen von Medizin und Sicherheit

Zeitschrift

Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 4, Jahr 2010, Seite 289 - 301

Zitation

Rolf van Raden, Psychiatrie der Prävention. Diskursverschränkungen von Medizin und Sicherheit (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2010 #4, S.289

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Print ISSN

0341-1966

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Rolf van Raden

Schlagwörter

Prävention
Hirnforschung
Diskursanalyse
Biopolitik