Der Beitrag widmet sich der theoretischen Erfassung von Gewalt aus einer geschlechtertheoretischen Perspektive. Dabei kann weder auf eine einheitliche Fassung der Kategorie Geschlecht noch auf einen einheitlichen Gewaltbegriff Bezug genommen werden. Vielmehr treffen komplexe wissenschaftliche Diskurse aufeinander, beispielsweise, was die Erfassung von Gewalt im Geschlechterverhältnis und damit verbundene strukturtheoretische Auffassungen von Gewalt anbetrifft. Diskutiert werden verschiedene Traditionslinien und Ansätze der Frauen- und Geschlechterforschung, im Hinblick auf ihre systematische Verknüpfung mit Fragen der Gewaltforschung. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die weitere Ausdifferenzierung der geschlechtertheoretischen Erfassung von Gewalt mit dem Ziel der weiteren Überwindung dichotomer Verknüpfungen von Konstruktionen der Geschlechterdifferenz mit Konstruktionen der Gewalt.
Beitrag
Gewalt-Verhältnisse. Geschlechtertheoretische Perspektiven
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2011, Seite 10 - 23
Gewalt-Verhältnisse. Geschlechtertheoretische Perspektiven
Kriminologisches Journal (ISSN 0341-1966), Ausgabe 1, Jahr 2011, Seite 10 - 23
Mechthild Bereswill, Gewalt-Verhältnisse. Geschlechtertheoretische Perspektiven (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0341-1966, 2011 #1, S.10
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