Pflege & Gesellschaft

Sprachloses Verstehen. Alternative Zugänge zum Verstehen im Forschungsprozess

Zusammenfassung

In der qualitativ ausgerichteten pflegewissenschaftlichen Forschung stellen sich besondere Anforderungen an das Forschungsdesign auch deshalb, weil sich im Umgang mit Menschen aus vulnerablen Gruppen in der Erforschung von impliziten Wissens- und Erfahrungsbeständen eine Begrenztheit konventioneller Wege der Datenerhebung und ihrer Auswertung erkennen lässt. Es erscheint notwendig, einen Begriff von Kommunikation zugrunde zu legen, der neben der Sprache auch andere Formen der Wissensübermittlung wie sie auf der leiblichen Ebene stattfinden, mit einschließt. Entsprechend lenken wir in dem vorliegenden Artikel unsere Aufmerksamkeit ergänzend auf neue, oft experimentell eingesetzte Erhebungs- und Auswertungsmethoden. Wir diskutieren zunächst für die Erhebungsmethoden deren Grundannahmen (2), ihre theoretische Rahmung und ihre methodologische Grundlagen (3), systematisieren die methodischen Vorgaben und binden sie in erste konkrete Vorstellungen für eine partizipative Forschung ein (4). Anschließend stellen wir entsprechende Ansatzpunkte für eine Datenauswertung vor (5). In einem Fazit weisen wir Perspektiven für die pflegewissenschaftliche Forschung und Theoriebildung aus.

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Beitrag
Sprachloses Verstehen. Alternative Zugänge zum Verstehen im Forschungsprozess
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 101 - 117

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Titel

Sprachloses Verstehen. Alternative Zugänge zum Verstehen im Forschungsprozess

Zeitschrift

Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 101 - 117

DOI

10.3262/P&G2102101

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Print ISSN

1430-9653

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Sabine Ursula Nover / Lola Maria Amekor

Schlagwörter

Leib
partizipative Forschung
rekonstruktive Methoden
participatory research
felt body
Forscherleib
nicht-sprachbasierte Verfahren
non-language-based methods
reconstructive methods
research body
visual procedures
visuelle Verfahren