Pflege & Gesellschaft

Die Zeichen der Pflege?

Über den Gewinn einer zeichentheoretischen Perspektive auf ­pflegerisches Handeln
Zusammenfassung

Pflegerisches Handeln und speziell pflegediagnostische Prozesse beruhen auf sinnlichen Wahrnehmungen und deren Interpretation. In diesem Zusammenhang ist noch weitgehend erkenntnistheoretisch ungeklärt, wie diese situativen Wahrnehmungs- und Interpretationsprozesse der Pflegenden in der Pflegepraxis ablaufen. Zur Weiterarbeit in diesem Zusammenhang möchte ich eine zeichentheoretische Perspektive vorschlagen. Speziell die Annahmen des amerikanischen Pragmatikers und Begründers der Semiotik Charles Sanders Peirce (1839–1914) bieten neue Perspektiven auf pflegepraktische Wahrnehmungs- und Urteilsprozesse. Wie ich in diesem Beitrag versuche zu zeigen, können seine Überlegungen uns dabei helfen, die Wahrnehmungsprobleme des Pflegerischen anders zu verstehen. Neben der skizzenhaften Darstellung der grundlegenden Annahmen der Zeichentheorie von Peirce werden die neuen Perspektiven anhand ausgewählter Beispiele aus der Pflegepraxis plausibilisiert. Der Beitrag schließt mit Forschungsdesideraten, um den Diskurs bezüglich der Wahrnehmung, der Interpretation und des Urteilens im pflegerischen Handeln weiterführend zu beleben.

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Beitrag
Die Zeichen der Pflege?
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 254 - 267

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Titel

Die Zeichen der Pflege?

Zeitschrift

Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 254 - 267

DOI

10.3262/P&G2203254

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Print ISSN

1430-9653

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Jonas Hänel

Schlagwörter

Erkenntnistheorie
Zeichentheorie
Epistemology
Semiotik
Semiotics
Peirce
Pflegerisches Handeln
Nursing Practice