In Deutschland wurde die Diskriminierung von hierzulande ausgebildeten und tätigen Pflegekräften mit Migrationshintergrund noch nicht untersucht. Dabei gibt es dieses Problem, das überdies zu einer Verminderung der Pflegequalität und hoher Fluktuation führen kann. Die vorliegende Studie untersucht mit einem qualitativen Ansatz dieses Thema. Die Datenerhebung erfolgte über sieben semi-strukturierte Interviews mit Pflegekräften, die selbst oder deren Eltern im Ausland geboren wurden und die ihre Ausbildung in Deutschland absolviert haben. Die Datenerhebung erfolgte zwischen April und Juni 2017. Alle Interviews wurden audiotechnisch aufgenommen, transkribiert und anschließend analysiert. Die Hauptkategorien beschreiben die unterschiedlichen Erfahrungen bezogen auf die soziale und institutionelle Diskriminierung im beruflichen Alltag. Obwohl die Form der sozialen Diskriminierung weitaus häufiger genannt wurde als die institutionelle Diskriminierung, sind beide Formen im beruflichen Alltag gegenwärtig. Dies lässt darauf schließen, dass Krankenhäuser ihre Richtlinien verstärken müssen, um dieses Problem zu lösen.
Beitrag
Man fühlt sich nicht dazugehörig – wie Pflegekräfte mit Migrationshintergrund Diskriminierung im beruflichen Alltag erleben
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2019, Seite 75 - 86
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Man fühlt sich nicht dazugehörig – wie Pflegekräfte mit Migrationshintergrund Diskriminierung im beruflichen Alltag erleben
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2019, Seite 75 - 86
10.3262/PUG1901075
Artikelseite content-select.com
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Beltz Juventa
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