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Pflege & Gesellschaft

Bereitschaft psychiatrisch Pflegender zur Verantwortungsübernahme – eine qualitativ-rekonstruktive Studie

Zusammenfassung

Eine professionelle und patientenorientierte Pflege ist ohne die Fähigkeit und die Bereitschaft der Pflegefachpersonen zur Verantwortungsübernahme nicht möglich. Die Voraussetzungen hierfür sind vielfältig und in der Pflegepraxis nicht immer gegeben. Ziel der Untersuchung ist, Handlungsorientierungen psychiatrisch Pflegender zur Verantwortungsübernahme zu verstehen und Handlungsempfehlungen entwickeln zu können. Es wurden vier Gruppendiskussionen mit insgesamt 20 psychiatrisch tätigen Pflegefachpersonen durchgeführt und nach der dokumentarischen Methode ausgewertet. Verantwortung wird gerne und im fürsorgeethischen Sinn übernommen, wenn die Voraussetzungen gegeben sind. Auf der Basis eines guten Arbeitsbündnisses sind auch in Risikosituationen Entscheidungen im Patienteninteresse möglich. Die Voraussetzungen für Verantwortungsübernahme unterscheiden sich zwischen dem stationären und dem ambulanten Setting wie auch zwischen den Kliniken erheblich. Es schadet dem Patientenwohl, wenn Pflegefachpersonen in konkreten Situationen nicht im Patienteninteressse handeln und entscheiden können oder dürfen. Weitere Fragen erfordern vertiefende Forschung.

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Beitrag
Bereitschaft psychiatrisch Pflegender zur Verantwortungsübernahme – eine qualitativ-rekonstruktive Studie
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 320 - 335

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Titel

Bereitschaft psychiatrisch Pflegender zur Verantwortungsübernahme – eine qualitativ-rekonstruktive Studie

Zeitschrift

Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 4, Jahr 2020, Seite 320 - 335

DOI

10.3262/PUG2004320

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Print ISSN

1430-9653

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Dorothea Sauter / Jaqueline Rixe / Gertrud Ayerle

Schlagwörter

Professionalisierung
Verantwortung
responsibility
Dokumentarische Methode
documentary method
Psychiatrische Pflege
professionalisation
mental health nursing