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Pflege & Gesellschaft

Selbstwirksamkeitserwartung von langzeituntergebrachten Personen im Maßregelvollzug

Zusammenfassung

Selbstwirksamkeit gilt als intrapersonelle Ressource und protektiver Faktor. Eine hohe Selbstwirk-samkeitserwartung geht außerdem mit einer höheren Motivation zur Veränderung einher. Dieses Konzept ist im Maßregelvollzug bisher kaum beachtet worden. In dieser Pilotstudie nahmen wir an, dass eine erhöhte Selbstwirksamkeitserwartung mit geringeren psychischen Beschwerden, einer höheren kognitiven Leistungsfähigkeit, einer kürzeren Aufenthaltsdauer sowie einer geringeren
Alexithymieausprägung einhergeht. Die SWE-Skala, TAS-26, BVAQ, SCL-90-S, VLMT, d2-Test, TMT und TOMM wurden zur Erhebung der Variablen bei langzeituntergebrachten Personen (N=12) im Maßregelvollzug nach § 63 Strafgesetzbuch angewendet. Die Ergebnisse zeigen in dieser Stich-probe, dass die Selbstwirksamkeitserwartung forensischer Personen signifikant negativ mit der Alexithymie-Charakteristika korreliert. Die Diskussion der Selbstwirksamkeitserwartung anhand der theoretischen Grundlage der biographischen Sicherheit ergab erste Hinweise eines inhaltlichen Bezugs zur Basissicherheit. In zukünftigen Studien gilt es zu untersuchen, ob ein Training der Alexithymie-Charakteristika die Selbstwirksamkeitserwartung forensischer Personen positiv beeinflusst.

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Beitrag
Selbstwirksamkeitserwartung von langzeituntergebrachten Personen im Maßregelvollzug
Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 34 - 47

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Titel

Selbstwirksamkeitserwartung von langzeituntergebrachten Personen im Maßregelvollzug

Zeitschrift

Pflege & Gesellschaft (ISSN 1430-9653), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 34 - 47

DOI

10.3262/PUG2101034

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Print ISSN

1430-9653

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Daria Olsen / Katharina Glienke / Martina Piefke

Schlagwörter

Aggression
Forensische Psychiatrie
support
crises
Alexithymie
Feindseligkeit
biographische Sicherungsmodi
biography-related coping strategies
contemplative accounting