Um ´Erziehung´ wieder als zentralen Begriff der Erziehungswissenschaft zu etablieren, ist es nötig, die intentionale Struktur der mit ihm bezeichneten Prozesse zu erkunden. Anstatt die Intentionalität der Erziehenden nur als Zuschreibung und Konstruktion zu begreifen, wird in diesem Beitrag vorgeschlagen, zwischen reflektierter, habituierter und spontaner Intentionalität zu unterscheiden. Die Übergänge zwischen diesen Formen von Intentionalität und ihre Bedeutung für Erziehungsprozesse werden anhand von empirischen Beispielen diskutiert.
Schlagworte: Intentionalität, Erziehung, Habituierung, Spontaneität, Reflexion
To re-establish education (in the sense of ´Erziehung´) as a core concept of education science it is necessary to inquire into the intentional structure of the respective processes. Instead of understanding the intentionality of educators only in terms of ascriptions and constructions, the author proposes to differentiate between reflected, habitualised and spontaneous intentionality. Vis-à -vis empirical examples, the author then discusses the transitions between these forms of intentionality as well as their significance for education processes.
Keywords: Intentionality, Education, Habituation, Spontaneity, Reflection
Beitrag
Zur intentionalen Struktur des Erziehens
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 121 - 138
Zur intentionalen Struktur des Erziehens
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 01, Jahr 2018, Seite 121 - 138
Arnd-Michael Nohl, Zur intentionalen Struktur des Erziehens (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2018 #01, S.121
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0044-3247
Beltz Juventa