Dieser Artikel bringt Studien über Eliteschulen mit Studien über Kolonialismus in Verbindung und zeigt damit, wie der Status als Elite, der durch die Internatslandschaft konstituiert wird, mit Kolonialismus zusammenhängt. Mithilfe der Analyse von Dokumenten sowie der Untersuchung von online verfügbaren Materialien von Eliteninternaten deckt dieser Artikel die ländlich-idyllische Kolonialität von Eliteninternaten in Deutschland (Schule Schloss Salem), den Vereinigten Staaten (Phillips Academy Andover) und Kanada (Appleby College) auf. Wir argumentieren, dass die ländlich-idyllische Gestaltung dieser Eliteschulen zusammen mit den Narrativen der jeweiligen Schule über ihren Campuscharakter die koloniale Logik des offenen, unbegrenzten Landes sowohl erfordern als auch mobilisieren, mit dem Zweck, den Elitestatus als Tor zu unbegrenzten Möglichkeiten darzustellen.
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Endless Land, Endless Opportunity
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 227 - 241
Endless Land, Endless Opportunity
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 227 - 241
10.3262/ZP1902227
Leila Angod, Rubén Gaztambide-Fernández, Endless Land, Endless Opportunity (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2019 #2, S.227
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Beltz Juventa
Leila Angod / Rubén Gaztambide-Fernández
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