Der Beitrag untersucht die öffentlichen, teilweise sehr kontroversen Debatten um die Einführung der Sexualerziehung als neuen Unterrichtsgegenstand am Beispiel des Kantons Zürich in den 1970er-Jahren und deutet diese als Pädagogisierung sozialer Probleme, konkret der Sexualität. In den Blick geraten so verschiedene, an den Aushandlungsprozessen beteiligte singuläre und kollektive Akteure mit ihren jeweiligen, mit dem neuen Lerninhalt verbundenen Erwartungen und Befürchtungen. Damit wird auch danach gefragt, wie gesellschaftliche Erwartungen zum schulischen Lerninhalt und Schulfach werden – oder eben auch nicht – und welches Wissen wann und weshalb zu politisch und gesellschaftlich akzeptiertem Wissen und damit zum Bestandteil einer etablierten Wissensordnung wird.
Beitrag
Die Pädagogisierung der Sexualität in den 1970er-Jahren
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 266 - 284
Die Pädagogisierung der Sexualität in den 1970er-Jahren
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2019, Seite 266 - 284
10.3262/ZP1902266
Rebekka Horlacher, Andrea De Vincenti, Die Pädagogisierung der Sexualität in den 1970er-Jahren (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2019 #2, S.266
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0044-3247
Beltz Juventa
Rebekka Horlacher / Andrea De Vincenti
Curriculum
History of Education
Sexualerziehung
Sex Education
Schulgeschichte
Kanton Zürich
1970er-Jahre
Canton of Zurich
1970’s