Sigrid Hartong beschäftigt sich aus der Perspektive einer soziologisch und politikwissenschaftlich informierten Erziehungswissenschaft mit den Hoffnungen und ambivalenten Effekten einer Optimierung von Bildung durch Bildungsmonitoring. Das Versprechen einer immer genaueren Beobachtung und Steuerung von Bildung durch Datafizierung und Digitalisierung hat den Aufbau digitaler Dateninfrastrukturen vorangetrieben. Diese entfalten eine zunehmende Eigendynamik, indem die Produktion von Daten paradoxerweise immer mit der Erzeugung neuer Datenbedarfe einhergeht. Die ambivalenten Effekte und Risiken der Bildungsdatenproduktion sind, Hartong zufolge, bislang noch zu wenig diskutiert bzw. werden an vielen Stellen unterschätzt.
Beitrag
Zum Optimierungsdrang des Bildungsmonitorings
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 64 - 71
Zum Optimierungsdrang des Bildungsmonitorings
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2020, Seite 64 - 71
10.3262/ZP2001064
Sigrid Hartong, Zum Optimierungsdrang des Bildungsmonitorings (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2020 #1, S.64
Artikelseite content-select.com
0044-3247
Beltz Juventa
Kritik
Bildungsmonitoring
digitalization
Educational Monitoring
Datafizierung
Datafication
Dateninfrastrukturen
Data Infrastructure
Critical Perspective