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Zeitschrift für Pädagogik

Politische Grundbildung

Begründungen und konzeptionelle Überlegungen
Zusammenfassung

Im Zuge eines erweiterten Verständnisses von Grundbildung hat zuletzt die ‚politische Grundbildung‘ an Aufmerksamkeit gewonnen. Der Beitrag zeichnet zentrale Diskurs- und Begründungslinien für politische Grundbildung nach. Deutlich wird, dass ein geringes Literalitätslevel zunächst wenig über generelles Interesse am Politischen im weiteren Sinne aussagt, sondern eher über die Form und Intensität, sich daran zu beteiligen bzw. beteiligen zu können. Ein angemessenes Konzept politischer Grundbildung, so die weitere Schlussfolgerung, darf sich nicht auf die Ebene eines bestimmten, zu vermittelnden politisches Wissens beschränken. Ausgehend von einem weiten und tragfähigen Politikverständnis gilt es, zentrale Prinzipien der (politischen) Erwachsenenbildung wie Subjekt-, Milieu- und Handlungsbezogenheit konsequent auf die Adressat*innen und Teilnehmenden (zu denen gering Literalisierte gehören können) zu beziehen. Dabei sind besonders die komplexen Prozesse des Ein- und Ausschlusses aus dem Feld des Politischen reflexiv mit einzubeziehen.

 

Beitrag
Politische Grundbildung
Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 166 - 181

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Titel

Politische Grundbildung

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2021, Seite 166 - 181

DOI

10.3262/ZPB2101166

Zitation

Helmut Bremer, Politische Grundbildung (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0514-2717, 2021 #1, S.166

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Print ISSN

0514-2717

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Helmut Bremer

Schlagwörter

Partizipation
Soziale Ungleichheit
Literacy
participation
Milieu
Social Inequality
Literalität
Basic Citizenship Education
Politische Grundbildung