Nach Vorbemerkungen zur Verwendungsweise des Begriffs oder vielmehr Wortes ‚Grenze‘ werden im ersten Teil exemplarisch drei Varianten bildungstheoretischer ‚Begrenzungen‘ und ‚Entgrenzungen‘ im zeitgenössischen deutschsprachigen Diskurs skizziert und problematisiert. Der zweite Teil schließt an die vorausgehenden ‚Diagnosen‘ an und ist einem Verständnis gewidmet, das Bildungsprozesse als eine Art Dialektik von Begrenzungs- und Entgrenzungsprozessen zu fassen sucht, die sich insbesondere im Umgang mit der Erfahrung der Unergründlichkeit von Phänomenen und Situationen einstellen oder einzustellen haben. Bildung als Erweiterung und Differenzierung der Perspektiven und des Verstehens erschöpft sich nicht allein im diskursiv-logischen Modus, sie beansprucht u.a. auch evozierende Formen des Denkens und Sprechens.
Beitrag
Der Drang, die Grenze hinauszuschieben …
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 24 - 33
Der Drang, die Grenze hinauszuschieben …
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 24 - 33
10.3262/ZP2201024
Anna Park, Der Drang, die Grenze hinauszuschieben … (2025), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2022 #1, S.24
Artikelseite content-select.com
0044-3247
Beltz Juventa