Im vorliegenden Beitrag wird dem Potenzial der erziehungswissenschaftlichen Übergangsforschung nachgegangen. Dazu wird ein Systematisierungsvorschlag zur Sortierung der bisherigen Fachdebatte vorgelegt, der diese entlang ihrer kulturell-institutionellen, ihrer entwicklungsbezogenen und ihrer biographisch-subjektiven Dimension unterscheidet. Daran anschließend wird ein begriffstheoretischer Orientierungshorizont zur Einschätzung der vorliegenden Forschungsarbeiten ausgeleuchtet, der topologisch und historisch grundiert ist. Vor diesem Hintergrund erweist sich die bisherige erziehungswissenschaftliche Übergangsforschung, insbesondere in ihrer biographieanalytischen und subjektorientierten Ausrichtung, als erkenntnisreiches, aber institutionalisierungstheoretisch nicht ausreichend perspektiviertes Forschungsfeld. Deshalb wird abschließend für eine entsprechende institutionalisierungstheoretische Sensibilisierung plädiert.
Beitrag
Übergänge in pädagogischen Kontexten
Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 49 - 65
Übergänge in pädagogischen Kontexten
Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 49 - 65
10.3262/ZPB2201049
Fabian Kessl, Übergänge in pädagogischen Kontexten (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0514-2717, 2022 #1, S.49
Artikelseite content-select.com
0514-2717
Beltz Juventa
Institutionalisierung
Biographical Research
Subjektorientierung
transitions
institutionalization
Transitionen
Biographieanalyse
User Orientation