In Zivilgesellschaften spielen öffentliche Schulen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung gesellschaftlicher Fragen und Probleme. SchülerInnen sollten in allen schulischen Unterrichtsfächern u.a. lernen, sich zu gesellschaftlichen Fragen und Problemen zu positionieren. Ausgehend von dieser pädagogischen Prämisse bietet der Artikel zunächst einen Forschungsüberblick zum Ethik- und Religionsunterricht in Deutschland. Trotz ihres explorativen Charakters analysiert die Studie anschließend verschiedene Typen an Lernaufgaben in diesen Fächern. Das auffälligste Ergebnis der Datenanalyse besteht darin, dass die untersuchten Lernaufgaben kaum zwischen den Operatoren ‚Urteilen‘, ‚Entscheiden‘ und ‚Positionieren‘ unterscheiden. Eine theoretische Schlussfolgerung der Studie besteht daher darin, das ‚Positionieren‘ stärker als einen Lernvorgang zu verstehen, der verschiedene Prozesse des ‚Urteilens‘ und ‚Entscheidens‘ einschließt.
Beitrag
Urteilen, Entscheiden und Positionieren im Ethik- und Religionsunterricht
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2022, Seite 168 - 181
Urteilen, Entscheiden und Positionieren im Ethik- und Religionsunterricht
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 2, Jahr 2022, Seite 168 - 181
10.3262/ZP2202168
David Käbisch, Laura Philipp, Urteilen, Entscheiden und Positionieren im Ethik- und Religionsunterricht (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2022 #2, S.168
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