Jugendliche in nicht-gymnasialen Bildungsgängen sind beim Übergang in Ausbildung stärker von Unsicherheiten betroffen. Durch die Corona-Pandemie verschärft sich diese Situation, denn die Pandemie hat starke Auswirkungen auf den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Auf der Basis eines Kohortenvergleichs von zwei parallelisierten Längsschnittstichproben (2017/18 und 2019/20) untersucht der Beitrag, wie sich Übergangswege und zukunftsbezogene Verunsicherung von Jugendlichen in Haupt- und Realschulbildungsgängen durch die Pandemie verändern und welche Rolle personale Ressourcen und soziale Hintergrundmerkmale dabei spielen. Die Ergebnisse zeigen, dass in der Pandemie: 1) sowohl Migrant/innen als auch Frauen, stärker mit Zukunftssorgen zu kämpfen haben, und 2) personale Ressourcen, wie eine berufliche Zielorientierung, für Kontinuität und Autonomie im Berufswahlprozess an Bedeutung gewinnen.
Beitrag
Ausgebremst am Übergang? Corona und nachschulische Übergangswege von Jugendlichen in nicht-gymnasialen Bildungsgängen
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 307 - 327
Ausgebremst am Übergang? Corona und nachschulische Übergangswege von Jugendlichen in nicht-gymnasialen Bildungsgängen
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 3, Jahr 2022, Seite 307 - 327
10.3262/ZP2203307
Karen Hemming, Frank Tillmann, Ausgebremst am Übergang? Corona und nachschulische Übergangswege von Jugendlichen in nicht-gymnasialen Bildungsgängen (2024), Beltz Juventa, 69469 Weinheim, ISSN: 0044-3247, 2022 #3, S.307
Artikelseite content-select.com
0044-3247
Beltz Juventa
Karen Hemming / Frank Tillmann
Jugend
youth
Worries
Corona
Zukunftssorgen
Coronavirus Pandemic
Hauptschüler/innen
Lower Secondary School Pupils
Non-academic Track Pupils
School-to-work-transition
Übergang in Ausbildung