Zeitschrift für Pädagogik

Laute und stille Momente der Veränderung

Eine bildungstheoretische Befragung des Transformationsbegriffs
Zusammenfassung

Der Beitrag befragt die Vorstellung des Bildungsprozesses als Transformation. Die Idee einer mehr oder weniger krisenhaften Veränderung eines Zustandes A in einen Zustand B mag ein plausibles Modell für zahlreiche gesellschaftlich und politisch bedeutsame Phänomene liefern, doch möglicherweise und im Gegensatz dazu wird Bildung eher von stillen, unsichtbaren und nicht immer diskursiv nachvollziehbaren Prozessen geprägt. Manchmal müssen Menschen vor allem lernen, einen für sie unguten Zustand bzw. ein persönliches Leiden auszuhalten. Vielleicht müssen sie sich dazu in der einen oder anderen Form sedieren. Vielleicht hilft Aufklärung und Einsicht, möglicherweise nicht. Alle diese Fälle können bedeutsam für die Bildung des Menschen sein, ohne dass von grundlegenden Transformationen des Selbst- und Weltverhältnisses gesprochen werden kann oder muss. Diese Fälle können auch bedeutsam für das bildungstheoretische Nachdenken sein.

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Beitrag
Laute und stille Momente der Veränderung
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 49 - 58

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Titel

Laute und stille Momente der Veränderung

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 49 - 58

DOI

10.3262/ZP2401049

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Artikelseite content-select.com

Print ISSN

0044-3247

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Roland Reichenbach

Schlagwörter

Transformation
Bildungstheorie
Bildungsprozess
Educational Process
Educational Theory
Dezentrierung
Decentering
Emptiness
Leere