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Zeitschrift für Pädagogik

Jugend und Zeit – Zur spannungsreichen zeitlichen Konstituierung eines Lebensalters

Zusammenfassung

Insbesondere Zeitstrukturen wie Zukunftsbezug, Moratorium und Linearität als Merkmale der Vergesellschaftung von Jugend haben im sozialen Wandel bzw. der Entgrenzung von Jugend im aktivierenden Wohlfahrtsstaat zunehmend ihre Selbstverständlichkeit verloren. Dabei ist keineswegs von einer einheitlichen ‚neuen‘ Zeitlichkeit von Jugend auszugehen, sondern vielmehr von Spannungsverhältnissen zwischen Zukunftsorientierung, Beschleunigung und Sequenzialität auf der einen und Gegenwartsorientierung, Zeitgewinn und Gleichzeitigkeit auf der anderen Seite, die wiederum durch Ungleichheitsverhältnisse strukturiert sind. Diese Spannungsverhältnisse stehen im Zentrum des Beitrags und dienen einer zeittheoretischen Reflexion der gesellschaftlichen Konstituierung von Jugend. Dazu werden sie sowohl mit Blick auf die Entwicklung der Jugendforschung als auch exemplarisch anhand dreier zeitdiagnostischer Vignetten – zu Übergängen in der Pandemie, der jugendkulturellen Praxis des Chillens und der Bewegung Fridays for Future – kontextualisiert. Vor diesem Hintergrund werden relationale Konzepte von Zeitlichkeit eingeführt und deren Beitrag zu einer theoretischen Vergewisserung der Konstituierung von Jugend diskutiert.

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Beitrag
Jugend und Zeit – Zur spannungsreichen zeitlichen Konstituierung eines Lebensalters
Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 55 - 72

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Titel

Jugend und Zeit – Zur spannungsreichen zeitlichen Konstituierung eines Lebensalters

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik Beiheft (ISSN 0514-2717), Ausgabe 1, Jahr 2024, Seite 55 - 72

DOI

10.3262/ZPB2401055

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Print ISSN

0514-2717

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Barbara Stauber / Andreas Walther

Schlagwörter

Jugend
Jugendkultur
youth
Relationalität
Youth Culture
Übergänge
Zeitlichkeit
temporality
transitions
Relationality