Zeitschrift für Pädagogik

Intuitive Handlungsentscheidungen in der pädagogischen Praxis und die Rolle epistemischer Gefühle

Zusammenfassung

Handlungssituationen in der pädagogischen Praxis sind oft durch Komplexität, eine unvollständige Informationslage und Zeitdruck gekennzeichnet. Solche Situationen erfordern von Praktiker*innen rasche Handlungsentscheidungen, die intuitiv erfolgen, d.h. nicht auf explizite Wissensbestände zurückgreifen, sondern implizites Wissen nutzen. In einem solchen Sinne ist Intuition nicht nur als bloßes Instinktverhalten zu verstehen, sondern wird als von rationalen Prinzipien geleitet angenommen. Eine offene Frage dabei ist, wie intuitive Handlungsentscheidungen vom Akteur als valide beurteilt werden können, ohne dass bewusstes bzw. deliberatives Denken an einem solchen Urteilsprozess beteiligt sein muss. Der Beitrag analysiert, auf welche Weise epistemische Gefühle dazu beitragen können, die Validität intuitiver Entscheidungsprozesse zu gewährleisten, und stellt einen inferentiellen Ansatz vor, der expliziert, wie knowing und feeling bei intuitiven Handlungsentscheidungen zusammenwirken.

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Beitrag
Intuitive Handlungsentscheidungen in der pädagogischen Praxis und die Rolle epistemischer Gefühle
Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 87 - 105

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Titel

Intuitive Handlungsentscheidungen in der pädagogischen Praxis und die Rolle epistemischer Gefühle

Zeitschrift

Zeitschrift für Pädagogik (ISSN 0044-3247), Ausgabe 1, Jahr 2025, Seite 87 - 105

DOI

10.3262/ZP2501087

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Print ISSN

0044-3247

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Rico Hermkes

Schlagwörter

Intuition
pädagogische Praxis
Decision Making
Inferenzen
Pedagogical Practice
Inferences
Epistemic Feelings
epistemische Gefühle
Handlungsentscheidungen