Leisten zivilgesellschaftliche Vereinigungen einen Beitrag zur politischen Sozialisation von Jugendlichen?

Mutz, Michael; Nobis, Tina

doi:10.3262/ZSE1204340

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Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Leisten zivilgesellschaftliche Vereinigungen einen Beitrag zur politischen Sozialisation von Jugendlichen?

Zusammenfassung

Freiwilligenvereinigungen werden häufig als "Schulen der Demokratie" bezeichnet, in denen junge Menschen jene bürgerschaftlichen Kompetenzen erwerben könnten, die für eine aktive politische Beteiligung in demokratisch verfassten Gesellschaften grundlegend sind. Im Beitrag werden diese politischen Sozialisationsleistungen theoretisch genauer begründet und mit Hilfe einer Sekundäranalyse der.EUYOUPART Studie empirisch untersucht. Multivariate Analysen legen nahe, dass vor allem solche Vereinigungen einen Beitrag zur politischen Sozialisation leisten können, die gesellschaftspolitische Ziele verfolgen. Die Einflüsse auf das politische Interesse und das politische Wissen der Befragten fallen zwar eher gering aus. Wird allerdings die Beteiligung an politischen Aktivitäten in den Blick genommen, ergeben sich stärkere Effekte. Die Beteiligung an politischen Aktivitäten kann mit der zivilgesellschaftlichen Partizipation von Jugendlichen sogar deutlich besser erklärt werden, als mit Indikatoren zur politischen Sozialisation in der Familie und in der Schule. Entsprechende Befunde ergeben sich für Heranwachsende in Deutschland sowie aus anderen EU-Ländern.

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Beitrag
Leisten zivilgesellschaftliche Vereinigungen einen Beitrag zur politischen Sozialisation von Jugendlichen?
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2012, Seite 340 - 356

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