Grundschulen schaffen im Laufe ihrer Einschulungsverfahren verschiedene Beobachtungsgelegenheiten, um sich ein Bild von den zukünftigen Einschulkindern zu machen und ggf. Maßnahmen der Prävention oder Förderung einzuleiten, bevor das Einschulungsalter erreicht wird. Der Beitrag bearbeitet anhand von ethnographischem Material die Frage, wie Räume der Beobachtung in Einschulungsverfahren - welche Kinder und deren Eltern betreffen - konstituiert werden und welches praktische Wissen und Können dabei zum Einsatz kommt. In Anlehnung an eine relationale Konzeption von Raum wird der These nachgegangen, dass die Herstellung von Beobachtungsräumen in Einschulungsverfahren als eine Konstruktionsleistung aller beteiligten Akteur/-innen (einschließlich der Artefakte) zu verstehen ist. Die Beobachtungsräume können sich je nach praktischem Zweck, Konstellation und Anordnung der beteiligten Menschen und Dinge unterschiedlich konstituieren, verändern und auch überlagern. Des Weiteren wird im Beitrag untersucht, inwiefern sich Räume der Beobachtung mit Räumen der Normalisierung in Einschulungsverfahren überblenden und welche Effekte für die Akteur/-innen damit verbunden sind.
Schlüsselwörter: Einschulungsverfahren, Schuleingangsdiagnostik, Beobachtung, Normalisierung, Eltern, Raum, Praxisanalyse
The article looks at spaces of observation and normalization in school enrolment. Throughout the process of enrolment, primary schools provide various opportunities for observation in order to gain insight into the development of children before they reach compulsory school age. Following this, preventative or supportive measures are initiated by the (pre-)schools if necessary. Based on findings from ethnographic data, the article examines how spaces of observation - which affect both children and their parents - are constituted and what kinds of know-how and practical abilities are deployed. By using a relational concept of space, it is argued that the creation of observational spaces in school enrolment has to be understood as a collective performative construction in which all participants are involved (including artefacts). The observational spaces can change, overlap and be constituted in various ways according to the practical purpose and the constellation and arrangement of the people and things involved. Furthermore, the paper examines to what extent observational spaces overlap with spaces of normalization in school entry processes and the effects this has on the participating social actors.
Keywords: school entry process, school entry assessments, observation, normalization, parents, space, practice analysis
Beitrag
Relationale Räume der Beobachtung und Normalisierung in Einschulungsverfahren
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 04, Jahr 2017, Seite 382 - 398
Wie möchten Sie bezahlen?
Für die Zahlung mit PayPal benötigen Sie ein PayPal-Konto, Sie können sich registrieren unter: www.paypal.com.
Wenn Sie im Kaufprozess auf www.beltz.de PayPal als Zahlungsart auswählen, werden Sie nach Abschluss des Prozesses auf das PayPal-Formular geleitet. Geben Sie in das Formular Ihren PayPal-Benutzernamen und Ihr Kennwort ein. Nach dem abgeschlossenen Bezahlvorgang erhalten Sie von PayPal eine Bestätigung per Mail für jede Transaktion. In Ihrem PayPal-Konto haben Sie Einblick in alle Transaktionen.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei Nutzung von PayPal Ihre persönlichen Daten in den USA unter den dort geltenden Datenschutzbedingungen gespeichert und verarbeitet werden.
Hilfe: Weitere Infos finden Sie auf den Hilfeseiten von PayPal. Die Telefonnummer des Kundendienstes finden Sie nach Login in Ihr PayPal-Konto unter dem Menüpunkt Kontakt > Rufen Sie uns an.
Mit Ihrem Handy bezahlen Sie über Ihre Mobilfunkrechnung oder über Ihr Prepaid-Guthaben. Es fallen zum Preis des Produktes keine weiteren Gebühren an. Sie können Beträge bis zu € 30,00 über dieses Verfahren bezahlen.
Bitte geben Sie im Kaufprozess Ihre Mobilfunknummer im angezeigten Feld ein. Per SMS erhalten Sie eine gebührenfreie Transaktionsnummer (TAN). Um die Zahlung zu bestätigen, tragen Sie die TAN im Online-Formular ein.
Die TAN kann nur einmal verwendet werden, sie ist 15 Minuten gültig. Der Betrag wird nach Verwendung der TAN über Ihre Mobilfunkrechnung oder von Ihrem Prepaid-Guthaben abgebucht. Wenn Sie die TAN nicht nutzen, verfällt diese nach 15 Minuten und es fallen keine Kosten für Sie an.
Die Handy-Bezahlung können Sie nur mit einer deutschen Mobilfunknummer nutzen, auch vom Ausland aus. Für Festnetznummern ist dieser Service nicht verfügbar.
Bei folgenden Anbietern ist die Bezahlung per Handy nicht möglich:
Als Vodafone Prepaid-Kunde müssen Sie Ihre Karte einmal neu aufladen, um den Service nutzen zu können.
Mögliche Gründe, wenn Sie keine SMS erhalten:
Falsche Handynummer: Sie haben sich beim Eingeben der Nummer vertippt.
Firmenhandy: Ihr Firmenvertrag erlaubt die Nutzung dieses Dienstes nicht.
Prepaid-Vertrag: Ihr Guthaben ist nicht ausreichend.
Gesperrt: Ihre SIM-Karte ist gesperrt.
Für die Abwicklung der Bezahlung per Handy nutzen wir den Dienstleister "Mobile Business Engine GmbH". Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur technischen Abwicklung an: info(at)mbe4.de.
Hier gelangen Sie zur Übersicht Ihrer abgeschlossenen Zahlungsvorgänge: https://portal.mbe4.de/mbe4customer/. Bitte geben Sie Ihre Mobilnummer ein und bestätigen diese mit der TAN, die Sie per SMS erhalten.
Sie erhalten den kompletten Artikel als PDF mit Wasserzeichen.
Relationale Räume der Beobachtung und Normalisierung in Einschulungsverfahren
Artikelseite content-select.com
1436-1957
Beltz Juventa