Der Beitrag diskutiert Prozesse sozialer Öffnungen und Schließungen in den Statuspassagen zwischen Studium und Professur an Universitäten. Hierfür werden empirische Daten zur sozialen Herkunft von Studierenden, Promovierenden und Professor/- innen im langzeitlichen Querschnitt herangezogen und die Beobachtungen im Rahmen sozialer Schließungstheorien diskutiert. Während die Bildungsexpansion mit Beginn der 1950er Jahre längerfristig eine soziale Öffnung unter Studierenden und eine kurzfristige Öffnung der Professur nach sich zog, verengte sich der Korridor für Nachwuchswissenschaftler/-innen aus statusniedrigen Herkunftsfamilien anschließend wieder, so dass nur von einer zwischenzeitlichen sozialen Öffnung der Universitäten auszugehen ist. Werden soziale Schließungen in Schließungstheorien vornehmlich als intendierte Handlungen zur strategischen Monopolisierung und zur Erhöhung eigener Aneignungschancen konzeptualisiert, wird im Beitrag für einen weiten Schließungsbegriff plädiert, der auch nicht-intendierte Schließungsprozesse in den Blick nimmt. Dem liegt die Überlegung zugrunde, dass nicht-intendierte und verdeckte Schließungsmechanismen für die Überwindung sozialer Barrieren bei der Erreichung einer Universitätsprofessur nicht minder bedeutsam sind.
Schlüsselwörter: soziale Schließung, soziale Herkunft, Wissenschaftskarriere, Professur
This paper discusses processes of social permeability and closure in various status levels between studies and professorship at universities. On the basis of longitudinal empirical data on the social origins of graduate and postgraduate students and professors, it explores the theoretical concept of social closure. While universities and scientific careers became much more socially permeable during the educational expansion that started in the 1950s, the social mobility of the next generations of scientists decreased once again, with less opportunity for lower status individuals, so that only an interim social opening of the universities can be assumed. In the main theories of social closure, social closure is defined as intentional actions to monopolize resources and to increase one´s own chances of their acquisition. This paper aims to underline the importance of an extensive conceptualization of social closure that also reflects non-intentional processes of social exclusion. This approach is based on the consideration that non-intentional and covert mechanisms of social closure are no less important than intentional strategies.
Keywords: social closure, social background, scientific career, professorship
Beitrag
Ambivalente Prozesse in den Statuspassagen vom Studium bis zur Professur: Zur Parallelität von sozialer Öffnung und Schließung an der Universität
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 03, Jahr 2018, Seite 234 - 249
Wie möchten Sie bezahlen?
Für die Zahlung mit PayPal benötigen Sie ein PayPal-Konto, Sie können sich registrieren unter: www.paypal.com.
Wenn Sie im Kaufprozess auf www.beltz.de PayPal als Zahlungsart auswählen, werden Sie nach Abschluss des Prozesses auf das PayPal-Formular geleitet. Geben Sie in das Formular Ihren PayPal-Benutzernamen und Ihr Kennwort ein. Nach dem abgeschlossenen Bezahlvorgang erhalten Sie von PayPal eine Bestätigung per Mail für jede Transaktion. In Ihrem PayPal-Konto haben Sie Einblick in alle Transaktionen.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei Nutzung von PayPal Ihre persönlichen Daten in den USA unter den dort geltenden Datenschutzbedingungen gespeichert und verarbeitet werden.
Hilfe: Weitere Infos finden Sie auf den Hilfeseiten von PayPal. Die Telefonnummer des Kundendienstes finden Sie nach Login in Ihr PayPal-Konto unter dem Menüpunkt Kontakt > Rufen Sie uns an.
Mit Ihrem Handy bezahlen Sie über Ihre Mobilfunkrechnung oder über Ihr Prepaid-Guthaben. Es fallen zum Preis des Produktes keine weiteren Gebühren an. Sie können Beträge bis zu € 30,00 über dieses Verfahren bezahlen.
Bitte geben Sie im Kaufprozess Ihre Mobilfunknummer im angezeigten Feld ein. Per SMS erhalten Sie eine gebührenfreie Transaktionsnummer (TAN). Um die Zahlung zu bestätigen, tragen Sie die TAN im Online-Formular ein.
Die TAN kann nur einmal verwendet werden, sie ist 15 Minuten gültig. Der Betrag wird nach Verwendung der TAN über Ihre Mobilfunkrechnung oder von Ihrem Prepaid-Guthaben abgebucht. Wenn Sie die TAN nicht nutzen, verfällt diese nach 15 Minuten und es fallen keine Kosten für Sie an.
Die Handy-Bezahlung können Sie nur mit einer deutschen Mobilfunknummer nutzen, auch vom Ausland aus. Für Festnetznummern ist dieser Service nicht verfügbar.
Bei folgenden Anbietern ist die Bezahlung per Handy nicht möglich:
Als Vodafone Prepaid-Kunde müssen Sie Ihre Karte einmal neu aufladen, um den Service nutzen zu können.
Mögliche Gründe, wenn Sie keine SMS erhalten:
Falsche Handynummer: Sie haben sich beim Eingeben der Nummer vertippt.
Firmenhandy: Ihr Firmenvertrag erlaubt die Nutzung dieses Dienstes nicht.
Prepaid-Vertrag: Ihr Guthaben ist nicht ausreichend.
Gesperrt: Ihre SIM-Karte ist gesperrt.
Für die Abwicklung der Bezahlung per Handy nutzen wir den Dienstleister "Mobile Business Engine GmbH". Bitte wenden Sie sich bei Fragen zur technischen Abwicklung an: info(at)mbe4.de.
Hier gelangen Sie zur Übersicht Ihrer abgeschlossenen Zahlungsvorgänge: https://portal.mbe4.de/mbe4customer/. Bitte geben Sie Ihre Mobilnummer ein und bestätigen diese mit der TAN, die Sie per SMS erhalten.
Sie erhalten den kompletten Artikel als PDF mit Wasserzeichen.
Ambivalente Prozesse in den Statuspassagen vom Studium bis zur Professur: Zur Parallelität von sozialer Öffnung und Schließung an der Universität
Artikelseite content-select.com
1436-1957
Beltz Juventa
Christina Möller / Anja Boening