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Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Warum Eltern die Waldorfschule wählen

Ein empirisch fundierter und theoriebezogener Erklärungsversuch
Zusammenfassung

Ein erstaunliches Phänomen bleibt die rasante Zunahme und weltweite Ausbreitung der im Jahre 1919 von Rudolf Steiner ins Leben gerufenen Freien Waldorfschulen (und Waldorfkindergärten) in den letzten fünf Jahrzehnten. Waldorfschulen sind inzwischen im deutschen Privatschulwesen nach den konfessionellen Trägern zum drittstärksten Akteur avanciert. Der Beitrag fragt nach Erklärungen für die elterliche Anwahl dieses Schultyps. Empirische Studien dokumentieren das hohe kulturelle Kapital, den postmaterialistischen Werthorizont und die „alternativen“ Bildungsorientierungen eines Elternmilieus, das überwiegend der akademischen Mittelschicht angehört. Theoretisch lässt sich die Wahl der Waldorfschule als pädagogische Antwort auf die Belastungen der Modernisierung, als Mechanismus der exklusiven Bildung oder als Ausdruck eines Lebensstils der Singularisierung erklären.

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Beitrag
Warum Eltern die Waldorfschule wählen
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 165 - 177

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Titel

Warum Eltern die Waldorfschule wählen

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2021, Seite 165 - 177

DOI

10.3262/ZSE2102165

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Heiner Ullrich

Schlagwörter

Elternschaft
Modernisierung
Waldorfpädagogik
Waldorfschule
Parenthood
Modernisation
Bildungsorientierung
education orientation
exclusive education
exklusive Bildung
Waldorf pedagogy
Waldorf school