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Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Der feinfühlige Bourdieu: Punktierungen zu einem Desiderat im Feld der emotionsbezogenen Sozialisationsforschung

Zusammenfassung

Die soziologische Großtheorie Pierre Bourdieus erfährt trotz ihrer Bedeutung nur geringfügige emotionssoziologische Annäherungen. Parallel hierzu wartet die Sozialisationsforschung mit Leerstellen auf, mit denen die gesellschaftstheoretische Bedeutung von Emotionen im Prozess der Ontogenese unberücksichtigt bleibt. Diesem doppelten Desiderat wird entgegnet, in dem einerseits gezeigt wird, dass Bourdieus Theorie entgegen einer konträr argumentierenden deutschen Rezeptionsgeschichte ihre innere Plausibilität durch Emotionen erhält. Andererseits wird dargelegt, dass sich die Anreicherung mit einem komplexeren Verständnis von Emotionen für die Sozialisationsforschung erkenntnisstiftend erweisen kann und hierzu Bourdieus Theorie des Sozialen – auch im Hinblick auf Ungleichheitsfragen – anschlussfähig ist.

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Beitrag
Der feinfühlige Bourdieu: Punktierungen zu einem Desiderat im Feld der emotionsbezogenen Sozialisationsforschung
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 21 - 36

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Titel

Der feinfühlige Bourdieu: Punktierungen zu einem Desiderat im Feld der emotionsbezogenen Sozialisationsforschung

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 1, Jahr 2022, Seite 21 - 36

DOI

10.3262/ZSE2201021

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Baris Ertugrul

Schlagwörter

Affekte
Pierre Bourdieu
Emotionssoziologie
Habitus
Emotionen
Distinction
Emotions
affects
Die feinen Unterschiede
sociology of emotions