Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Zwischen „man hätte stundenlang zuhören können“ und „manchmal machte der Mann mir Angst“

Biografiebasierte Schulmaßnahmen zur Sucht-, Gewalt- und Extremismusprävention und das Erfordernis der Berücksichtigung der Schüler/-innenperspektive
Zusammenfassung

Der vorliegende Beitrag setzt sich mit biografiebasierten Schulmaßnahmen in der Sucht-, Gewalt- und Extremismusprävention auseinander. Hinsichtlich dieser Maßnahmen liegen deutlich unterschiedliche Bewertungen der (potenziellen) Wirkung vor, wobei oftmals selektive Schüler/-innenrückmeldungen herangezogen werden, um eine positive Wirkungszuschreibung zu untermauern. Dabei stehen die einseitigen Zuschreibungen in klarem Gegensatz zur empirischen Befundlage. Dies wird im Beitrag anhand eines Beispiels dargelegt, bei dem die Schulmaßnahme eines ehemaligen extrem Rechten im Rahmen einer Wirkungs- und Prozessevaluation untersucht wurde. In diesem Zusammenhang wird ferner verdeutlicht, wie wesentlich eine differenzierte Berücksichtigung der Schüler/-innensichtweisen für die Evaluationsforschung ist und wie diese im Forschungskontext aussehen kann.

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Beitrag
Zwischen „man hätte stundenlang zuhören können“ und „manchmal machte der Mann mir Angst“
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2022, Seite 365 - 381

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Titel

Zwischen „man hätte stundenlang zuhören können“ und „manchmal machte der Mann mir Angst“

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 4, Jahr 2022, Seite 365 - 381

DOI

10.3262/ZSE2204365

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Maria Walsh / Antje Gansewig

Schlagwörter