Studentische Digitalisierungskonzepte

Jürgens, Kerstin; Mertens, Julia

doi:10.3262/ZSE2402203

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Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Studentische Digitalisierungskonzepte

Zusammenfassung

Während der COVID-19-Pandemie hat das ortsmobile Arbeiten an Stellenwert gewonnen. Dadurch traten insbesondere im Bildungssektor erhebliche Defizite zutage. Viele Schulen und Schulträger mussten nicht nur einräumen, dass sie technisch und administrativ unzulänglich ausgestattet sind, sondern dass Lehrkräften auch die erforderlichen Kompetenzen fehlen. Die Kritik an Hochschulen, Studierende nicht angemessen auf die Nutzung technologiegestützter Lehr-Lern-Formen vorzubereiten, ließ nicht lange auf sich warten. Die Forschung hat hierauf längst reagiert. In zahlreichen Studien wurden die Digitalsemester untersucht und die Verbreitung digitaler Kompetenzen erhoben; diverse interdisziplinäre Verbünde zielen explizit auf die Implementation passender Ausbildungsbausteine. Unterbelichtet scheint demgegenüber die Frage, wie es um die Sichtweisen der Studierenden selbst bestellt ist. Auf der Basis einer qualitativen Datenerhebung wird im Beitrag vorgestellt, wie zukünftige Lehrer:innen die an sie gerichteten Erwartungen wahrnehmen, und inwiefern sie bereit sind, Anwendungen zu erlernen und Kenntnisse an Schüler:innen weiterzuvermitteln. Zentraler Befund ist, dass die Einstellungen dieser jungen Menschen breit streuen und subjektive Digitalisierungskonzepte beeinflussen, wie sie sich zu digitalen Medien positionieren.

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Beitrag
Studentische Digitalisierungskonzepte
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2024, Seite 203 - 219

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