Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Bildung zwischen Institution und Lebenswelt

Zusammenfassung

In der gegenwärtigen Schul- und Bildungsforschung werden vornehmlich institutionelle Sichtweisen auf Bildung reproduziert, obwohl es zunehmend zum Anspruch wird, die Erfahrungswelten der Schüler mit zu berücksichtigen. Dabei wird die Schule häufig als Lebenswelt oder Alltagswelt bezeichnet mit der Folge einer fehlenden Grenzsetzung zwischen schulischen Handlungsräumen und den hier praktizierten Leistungs- und Verhaltensanforderungen auf der einen Seite und den lebensweltlichen Erfahrungsräumen der Schüler auf der anderen Seite. Der vorliegende, grundlagentheoretisch orientierte Aufsatz konzentriert sich auf die Klärung der Differenz von lebensweltlicher Bildungspraxis und schulischer Leistungsanforderung und zeigt Schlussfolgerungen für Forschung und Praxis auf. Dabei werden die für die Forschung relevanten Begrifflichkeiten der Lebenswelt und des Alltags aufgegriffen und aus der Perspektive von Bildung analysiert und verglichen. Es wird deutlich, dass Schüler in ihrer Lebenswelt Bildungspraktiken erwerben, die sich sowohl von schulischen Leistungsanforderungen unterscheiden als auch spezifische Anknüpfungspunkte möglich machen. Diese liegen in der Ausbildung sozialer und personaler Kompetenzen.

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Beitrag
Bildung zwischen Institution und Lebenswelt
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 117 - 134

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Titel

Bildung zwischen Institution und Lebenswelt

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 117 - 134

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Eva Dalhaus

Schlagwörter

Schule
Bildungsforschung
Lebenswelt
Handlungskompetenz
Differenz