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Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation

Bildung schlägt soziale Herkunft

Zusammenfassung

Der Grundstein für eine gesunde Lebensweise wird bereits früh im Lebenslauf gelegt. Gerade das Jugendalter gilt als sensible Phase der Entwicklung zentraler Gesundheitsverhaltensweisen und erscheint damit für gesundheitsförderliche und präventive Maßnahmen besonders geeignet. Auf der Basis repräsentativer Daten des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS) wird im vorliegenden Beitrag der Einfluss der elterlichen Bildung, des eigenen Bildungsstatus und der intergenerationalen Bildungsmobilität auf das Gesundheitsverhalten von 14- bis 17-Jährigen analysiert (n=3.737). Zur Messung des Gesundheitsverhaltens wird ein aus sechs Einzeldimensionen gebildeter Risikoindex herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass dem Bildungsstatus der Jugendlichen ein eigenständiger Effekt auf das Gesundheitsverhalten zuzuschreiben ist. Der Einfluss der elterlichen Bildung kann hingegen bei Jungen vollständig, bei Mädchen zu einem Großteil, durch herkunftsbezogene Unterschiede für den Besuch weiterführender Schulen erklärt werden. Investitionen in Bildung und die Förderung gerechter Bildungschancen müssen in Zukunft als Kernelemente einer sozial-sensitiven Gesundheits-, Bildungs- und Sozialpolitik betrachtet werden.

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Beitrag
Bildung schlägt soziale Herkunft
ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 136 - 151

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Titel

Bildung schlägt soziale Herkunft

Zeitschrift

ZSE Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ISSN 1436-1957), Ausgabe 2, Jahr 2011, Seite 136 - 151

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Print ISSN

1436-1957

Verlag

Beltz Juventa

Autoren

Benjamin Kuntz

Schlagwörter

Bildung