Schule und Unterricht im Wettbewerbsstaat
Buch, broschiert
392
Seiten
ISBN:978-3-7799-3950-4
Erschienen:15.08.2018
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„Bildung“ ist das Mantra der „Wissensgesellschaft“ unserer Gegenwart. Durch bessere Bildung sollen die großen Probleme unserer Zeit gelöst werden. Die Schule soll alle aus wachsender Heterogenität folgenden Verwerfungen, Ungleichheiten und Konflikte der Gesellschaft auflösen. Das ist die zentrale Agenda der Ablösung des Wohlfahrtsstaates durch den Wettbewerbsstaat. Richard Münch unterzieht diese Reformagenda einer kritischen Analyse mit Fokus auf der Pionierrolle der USA. Im Mittelpunkt steht dabei die Ablösung des pädagogischen Establishments in den Schaltzentralen der Kultusbürokratie durch einen bildungsindustriellen Komplex, in dem internationale Organisationen, Think Tanks, Beratungsunternehmen, missionarische Milliardärsstiftungen, Bildungsreformer und Bildungsforscher mit der Bildungs- und Testindustrie zusammenwirken, um den schulischen Bildungsprozess einer minutiösen externen Kontrolle zu unterwerfen.
1. Auflage 2018
Bindeart: Broschiert
Format: 15,2 x 23,2 x 2,2 cm
Gewicht: 631g
Reihe: Neue Politische Ökonomie der Bildung
Verlag: Beltz Juventa
Bildung | Soziologie | Ungleichheit | Erziehungssystem | Bildungsreform | Schulsystem | Schulkritik | Unbildung
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